Wer ist Subversivo?

Der kleine Subversivo ist ein großer Menschenfreund. Sein Hauptinteresse gilt dem Wohl der Menschen. Seine Hauptsorge auch, denn Subversivo erkennt, dass sich Menschen um ihren Frieden und ihre Zukunft bringen. Dass sie sich selbst entfremden und sich dabei ihrer Würde berauben. Diese Tragik findet Subversivo in der Natur der Menschen begründet, da sie nicht so gut wie die Zwerge denken können: Menschen können nichts Undenkbares denken. Das unterscheidet sie von den Zwergen. Deshalb sind ja die Menschen seit jeher auf die Gabe der Zwerge angewiesen – auf ihre Unterstützung im Denken des Undenkbaren.

Doch nun droht den Zwergen ein Denkbankrott! Denn dass für Menschen ein Leben im Einklang mit sich und der Natur undenkbar sein soll, war für Zwerge seit Zwergengedenken vollkommen undenkbar. Von dieser bitteren Realität eingeholt und zugleich von deren Undenkbarkeit überrascht, stehen die Zwerge nun vor einer riesigen Herausforderung: Indem sich die Menschen ihrer Lebensgrundlagen berauben, haben sie den Zwergen die Undenkbarkeit der Undenkbarkeit beschert! In dieser Not begibt sich Subversivo auf die Suche nach einem Weg aus der Paradoxie. So kommt es, dass Subversivo Streifzüge durch die undenkbare Undenkbarkeit unternimmt, um die Welt der Menschen und die Menschen der Welt genauer kennen zu lernen. Hierzu treibt er nach Zwergenart sein Unwesen in der Denkbarkeit als Wesen der Undenkbarkeit – und beweist ungefragt, dass es gibt, was es nicht gibt. Er lädt zu Experimenten ein, lässt Unmögliches möglich werden und verhilft den Menschen zur Erfüllung ihrer Träume. So bleibt es nicht aus, dass Normalität erklärungsbedürftig wird… 

…denn auf einem Streifzug durch die Welt der Akronyme, der Arbeit, der Bekenntnisse, der Dokumente, der Einweihung, der Fakten, der Fehler, der Fragen, der Geschichte, der Meinung, der Pandemie, der Projekte, der Quellen, des Urlaubs, der Vita, der Wünsche können mithin in der `Welt des Anderser´ Denkgewohnheiten experimentell erfahrbar werden…